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RARITÄT Wänzel Jägerstutzen M1854/67 Kal. 14 x 33R Wänzel mit original Bajonett und Patrone

2.400,00 

Wänzel Jägerstutzen M1854/67 Kal. 14 x 33R Wänzel mit original Bajonett und Patrone

Vorrätig

Wänzel Jägerstutzen M1854/67 Kal. 14 x 33R Wänzel mit original Bajonett und Patrone

Zum Verkauf steht ein absolut seltenes und exklusives Sammlerstück: Der österreichische Wänzel Jägerstutzen M1854/67.

Zur Geschichte:

In einer Schlacht zwischen Osterreich und Preußen im Jahre 1866 wurde die österreichische Armee stark von den Preußen aufgerieben, da sie, im Gegensatz zu den Preußen, über unterlegene Waffen verfügten. Die Österreicher benutzten damals Lorenz Vorderlader-Gewehre, die Preußen konnten damals bereits auf Dreyse-Zentralfeuerwaffen zurückgreifen, was ihnen einen entscheiden Vorteil brachte.

Die Österreicher starteten daraufhin ein groß angelegtes Waffen-Modernisierungsprogramm, um künftigen Angreifern die Stirn bieten zu können. Übergangsweise beauftragte man den österreichischen Büchsenmacher Franz Wänzel, um die bestehenden Waffensysteme zu aktualisieren. Wänzel konstruierte damals die Ringlade so um, dass die Waffe, die ursprünglich ein Vorderlader-Gewehr ist, nun mit Randfeuer-Patronen betrieben werden kann. Das geniale System, was er anwendete, ist als „Falltürumwandlung“ bekannt. Diese Modifikation wurde auf alle Lorenz-Gewehre angewandt.

Das System verfügt über eine automatische Verschlusssperre. Der ursprüngliche Hammer verriegelt dabei die „Falltür“ und löst zugleich beim Abziehen den Schlagbolzen aus.

Die zu verschießende Patrone heißt offiziell 14x33R Wänzel und ist eine Randfeuerpatrone. Bei der Kugel handelt es sich um eine Hohlkugel mit zwei externen Fettrillen. An den Dimensionen des Laufes wurde nichts verändert. Besonders hervorzuheben ist, dass der Lauf der angebotenen Waffe spiegelblank ist. Das ist zusätzlich selten, da die Waffen in der Regel mit Schwarzpulver geschossen wurden.

Originalmunition für diese Waffe ist heute quasi nicht mehr zu bekommen. Im Angebot enthalten ist eine passende Patrone. Unter Sammlern sind Nachbauten der Munition bzw. Anleitungen, wie Munition dafür hergestellt werden kann, zu bekommen.

Zusätzlich zur Waffe und zur Patrone ist im Preis ein original Bajonett enthalten. Diese Bajonette konnten von der ursprünglichen Waffe übernommen werden, da der Vorderteil nicht verändert wurde.

Der Zustand der Waffe ist dem Alter entsprechend gut. Auf allen Metallteilen befindet sich leichte Patina. Der Schaft weist normale Gebrauchsspuren auf.

 

Technische Daten:

Baujahr: vermutlich 1859

Umbau: vermutlich 1868 (Der Stempel „68“ weist darauf hin.)

Gesamtlänge: 110cm

Lauflänge: ca. 70cm

Kaliber: 13,9 Wänzel (14x33R)

Zubehör: 1 Patrone, Bajonett

Gewicht 7 kg
Größe 120 × 20 × 10 cm

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